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Auswahl

Wir kultivieren seit 2012 sowohl die traditionellen Picea pungens, als auch die beliebten Abies Nordmanniana. Erste Anzuchtversuche mit Abies Nobilis zeigen Erfolge, sind jedoch, wie jede Pflanzenart, aufgrund der exponierten Höhenlagen im vogtländischen, überdurchschnittlich gesteinsreichen, geologischen Bodengefüge und zunehmend global klimatischen Transformationen, Jahr für Jahr besonderen Herausforderungen ausgesetzt.


Die von uns kultivierten Baumarten unterscheiden sich deutlich in Form und Farbgebung:

Die klassische Blaufichte besticht, im wahrsten Sinne des Wortes, durch ihren angenehm intensiven Duft und von Silber über Türkis bis in sattes Blaugrün gefärbte Nadeln. Das wechselhafte Erscheinungsbild ist vor allem auf die klimatischen Bedingungen eines Jahresverlaufs und die allgemeine Bodenbeschaffenheit, wie PH- Wert, Nähr-, Mineral-, Stick- und Sauerstoffgehalt im Erdreich zurückzuführen.

Die seit einigen Jahren äußerst populäre Nordmanntanne wird auch als Nordmannstanne bezeichnet, gern aufgrund ihres weichen Nadelkleids in satten Grüntönen ausgewählt und duftet schwach bis gar nicht. Entdeckt und klassifiziert wurde die Edeltannenart 1836 vom finnischen Biologen und Zoologen Alexander von Nordmann auf einer Kaukasusreise in der Nähe von Borjomi in Georgien. 1841 gilt als offizielles Einführungsjahr in Westeuropa. Nach der Kultivierung in einzelnen standesherrschaftlichen Forstwirtschaften, wurden ab 1848 nahezu alle Waldgebiete und Parkanlagen, vor allem in Frankreich, Deutschland und England mit Nordmannsetzlingen ergänzt.

Die Nobilistanne, auch als Abies procera, bezeichnet, zählt ebenfalls zu den Edeltannenarten und wird landläufig auch als Silbertanne bezeichnet. Sie ähnelt in Struktur mit pyramidalem Aufbau und ihren Eigenschaften der bekannteren Nordmanntanne und weist minimale Unterschiede in Färbung und Beastung auf. Ihre Ursprungsgebiete erstrecken sich von den Ostküstengebieten der Vereinigten Staaten über einzelne Höhenlagen im mittleren Teil des Landes, bis hin zu den nordwestamerikanischen Vegetationsbereichen Kaliforniens und den sich anschließenden, nördlicheren kanadischen Waldgebieten. Entdeckt wurde sie von David Douglas, einem Schotten, der neben anderen Gewächsen auch die nach ihm benannte Douglasie, Pseudotsuga menziesii erstmals klassifizierte.